Im Gespräch mit Bürgermeister
Horst Vogt

Andreas E. Ludwig und Michael Döhring sprachen am 15. März 2017 alle Punkte der letzten Mitgliederversammlung im persönlichen Gespräch mit Herrn Vogt an. Insbesondere kamen die Route des Bähnchens durch St. Goar, der Zustand des Fußgängertunnels neben dem Bahnhof sowie das fehlende Stadtmarketing zur Sprache. Wir hoffen zukünftig auf eine verbesserte Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft in der Stadt. Informationen und Diskussion zu unmittelbar das Gewerbe betreffenden Maßnahmen sind unabdingbar und eine gute Chance, auf diese Weise zu neuen Gemeinsamkeiten von Politik und Gewerbe zu finden.

Die Lage – das zeigen die aktuellen Kennzahlen – erfordert neben BUGA, Brücke und Bahntunnel bereits kurzfristig neue Ideen und Impulse für die Stadt. Das, soweit möglich, bereits schon für die aktuelle Saison, in der wieder viele tausend Gäste einen ersten Eindruck von der Stadt gewinnen – und für diesen gibt es bekanntlich keine zweite Chance.

Der Erfolg der Wirtschaft in St. Goar trägt zu einem wesentlichen Teil zum Erfolg der Stadt bei.

Tourismuszahlen 2016 zeigen Handlungsbedarf

Sowohl das Statistische Bundesamt als auch das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz haben die Zahlen zum Tourismus für das Jahr 2016 vorgelegt. Die Übernachtungen sind in Deutschland abermals gestiegen (plus 2,5 Prozent). In Rheinland-Pfalz blieb der Wert nur leicht unter Vorjahresniveau, der Rhein-Hunsrück-Kreis lag mit 2,5 Prozent im Plus.

Für unsere Mitglieder haben wir die Zahlen der Verbandsgemeinde und St. Goar von 2009 bis 2016 grafisch aufbereitet. Der Trend ist dabei wenig überraschend. Die Grafik stellen wir auf unserer nächsten Zusammenkunft vor. Wer die Grafik bereits vorab ansehen möchte, kann sie per E-Mail anfordern.

Tourismus und Fremdenverkehr

Mittwoch, 02. November 2016, ab 18.00 Uhr – gleicher Tag, gleiche Uhrzeit, St. Goar sagt Fremdenverkehr, Oberwesel Tourismus:

In St. Goar tagte der Ausschuss für Fremdenverkehr und Kultur der Stadt St.Goar u.a. zu den Themen Erhebung eines Tourismusbeitrages
und Zusammenlegung von Burg- und Hansenfest.

In Oberwesel stellte Frau Jeanette Dornbusch, Geschäftsführerin der Romantischer Rhein Tourismus GmbH, eine Zielgruppenanalyse sowie Zahlen zur Wertschöpfung des Tourismus in der Region Romantischer Rhein vor. Thomas Bungert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Jürgen Port, Bürgermeister von Oberwesel, begrüßten die Gäste. 

Die Studien zum Mittelrhein umfassen Koblenz ebenso wie Rüdesheim. Für St. Goar sind sie daher nur teilweise aussagekräftig, da sich das Umfeld in einigen Punkten doch deutlich unterscheidet. Herr Jürgen Port konnte mit konkreten Zahlen und Projekten für Oberwesel aufwarten. Hier ist ganz sicher auch St. Goar gefragt.

Der Tourismus in Rheinland-Pfalz entwickelte sich von Januar bis August 2016 gut. Es gab einen Zuwachs bei den Gästezahlen – aber auch ein leichtes Minus bei den Übernachtungen. Im Rheintal lagen beide Zahlen über dem Landesdurchschnitt im Plus.

Aktuelle und interessante Zahlen zum Tourismus liefert das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz unter

http://www.statistik.rlp.de/wirtschaft/tourismus/

Studien und die vorgestellte Zielgruppenanalyse finden Sie auf der Seite des Tourismusnetzwerks Rheinland-Pfalz

http://rlp.tourismusnetzwerk.info/inhalte/marktforschung/studien/

Affähre mit Happy End?

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Der erweiterte Betrieb der Fähre St. Goar – St. Goarshausen sollte ab April enden. Kein Scherz. Nicht nur keine Brücke, ab 21 Uhr dann auch keine Fähre mehr. Nun fährt die Fähre bis 22:30 Uhr. Ist das ausreichend? Der Gewerbeverein St. Goar setzt sich für Planungssicherheit für die Wirtschaft vor Ort ein. Verbindliche Zusagen für die Beibehaltung der bisherigen Fährzeiten bis zur Fertigstellung einer Brücke sind für die Entwicklung in der Region unbedingt notwendig. Insbesondere auch für den Tourismus und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gastgewerbe, aber natürlich auch für alle, die hier leben und arbeiten.