Goarer Gespräch mit Verbandsgemeindebürgermeister von Wallmerod Klaus Lütkefedder (CDU)


Vorbildliche Kommunikation, vorbildlicher Internetauftritt – die VG Wallmerod macht vieles richtig

„Ob es den Dörfern gut oder schlecht geht, hat mit Parteipolitik nur ansatzweise etwas zu tun”, mit dieser Einleitung eröffnete Klaus Lütkefedder (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod, seinen etwa einstündigen Vortrag am Dienstagabend im Rahmen der Goarer Gespräche. Eingeladen hatte der St. Goarer Stadtbürgermeister Falko Hönisch (SPD), der hiermit die erfolgreiche Reihe aus einer Mischung von Vortrag und Diskussion fortsetzte. 

Wie aus einer Initiative zur Ortserneuerung ein Modell wurde

Thema des Abends war die Belebung von Dörfern, wobei deutlich wurde, dass vieles auch auf kleine Städte übertragbar ist. Leerstand, Verlust von Gewerbe und medizinischer Versorgung sowie Wegzug sind hier wie da Probleme, denen die Verbandsgemeinde Wallmerod nun bereits seit 15 Jahren unter dem Motto „Attraktive Dörfer” erfolgreich entgegenwirkt. In dieser Zeit wurden keine Neubaugebiete ausgewiesen, alle Aktivitäten konzentrieren sich auf Innenpotenziale, die Ortskerne mit ihren vorhandenen Gebäuden und Flächen. Abriss, Sanierung und Neubau werden jährlich mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Für mehr als 360 Objekte wurde dies inzwischen in Anspruch genommen, hieraus resultierten private Investitionen von 62 Mio. Euro. Der Förderantrag beschränkt sich auf eine Seite und wird innerhalb von zehn Tagen bearbeitet.

Attraktive Dörfer definieren sich nach dem Wallmeroder Modell über intakte Ortskerne, zeitgemäße Infrastruktur, eine aktive Dorfgemeinschaft und Kreativität. „Wenn der Ortskern nicht attraktiv ist, ist der Ort nicht attraktiv”, so Lütkefedder. Zudem stellte er die Bedeutung der Kommunikation heraus. Nur wenn die vielfältigen Angebote auch ausreichend bekannt sind, können sie auch wahrgenommen werden. 

Eine Verbandsgemeinde im Westerwald strahlt bis nach Taiwan

Die Kommunikation funktioniert so gut, dass nicht nur zahlreiche inländische Medien über das Wallmeroder Modell berichten. Selbst eine Delegation aus Taiwan wollte sich dies aus der Nähe anschauen und war vor Ort, wie in einem Filmbeitrag zu sehen, sichtbar begeistert. Der Funke sprang auch auf die Anwesenden des Goarer Gesprächs in der Rheinfelshalle über, die vielfach spontan applaudierten, interessiert nachfragten und zahlreiche Anregungen mitnehmen konnten.

zur Internetseite von Wallmerod

weiteres Beispiel: Hiddenhausen „Jung kauft Alt“ (FAZ nur mit Abo)

Hiddenhausen.de – jung kauft alt

Vorsicht vor Schadsoftware

Einfach mal wieder etwas wachrütteln. Was jetzt in Berlin am Kammergericht passiert – sämtliche Computer sind seit fünf Tagen vom Netz genommen – will man nicht erleben.

Die tägliche Routine sollte nicht zu Unvorsichtigkeit verleiten. Die hier eingesetzte Schadsoftware tarnt sich recht gut. Absender, Begrüßung und Signatur werden aus dem eigenen Adressbuch übernommen, sodass man keinen Verdacht schöpft. Der Anhang in Form einer Word-Datei kann dann aber eine Kettenreaktion auslösen.

Mehr hierzu auf der Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die insgesamt auch beachtenswert ist:

> Link zum BSI

Oberwesel 2030 – Gewerbeverein präsentiert Perspektiv-Papier



Franziskus Weinert (li), Vorsitzender und Christian Büning, stellvertretender Vorsitzender des Gewerbevereins Oberwesel, präsentieren ihr Konzept

Zukunftsperspektiven für Oberwesel, wie sieht Oberwesel im Jahr 2030 aus? Dazu hat sich der Gewerbeverein Oberwesel Gedanken gemacht und das Ganze auf sieben Seiten unter der Überschrift „Eine Skizze für die Zukunft am Strom” zusammengefasst. Auf der Vereinsseite kann das Ergebnis heruntergeladen werden.

http://www.ogv-mittelrhein.de/
> Direkter Download

Neues Forum für Mitglieder

Der Verein zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. hat jetzt ein eigenes Forum für Mitglieder. Hier wollen wir Themen diskutieren und für unsere Vereinstreffen Informationen sammeln und vorbereiten.

Jedes Vereinsmitglied kann neue Themen vorschlagen und sich aktiv an bestehenden Threads beteiligen. Der Vorteil zu Facebook & Co. liegt in der Struktur eines Forums, die eine Fokussierung auf bestimmte Themen und hier eine jederzeit abrufbare Informationsquelle darstellen kann. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Weichen neu gestellt für St. Goar

Neue Gesichter nach dem 12. August 2019:  Der Ortsvorsteher für Biebernheim, Edmund Müller-Abele, Stadtbürgermeister Falko Hönisch, die SPD-Fraktionsvorsitzende Pia Trimpe-Müller und der Ortsvorsteher für St. Goar, Richard Vogel (v.l.n.r.) 

Am 12. August 2019 konstituierte sich – zweieinhalb Monate nach der Wahl – der neue Stadtrat für St. Goar.

Das eindeutige Wahlergebnis der Kommunalwahlen vom 26. Mai 2019 mit einer deutlichen Mehrheit für das Team SPD, war für viele nach einer zwanzigjährigen CDU-Dominanz im Stadtrat eine Überraschung. Die Erwartungen an eine neue Stadtpolitik sind hoch und zahlreiche beinahe aufgegebene Ideen für die Aufwärtsentwicklung von St. Goar sind zu hören. Auch das Gewerbe setzt Hoffnungen auf ein neues Miteinander und in eine kreative Stadtpolitik mit Strahlkraft nach außen und innen.

Besonders freuen wir uns, mit Stadtbürgermeister Falko Hönisch (SPD), dem Ortsvorsteher von St. Goar, Richard Vogel (parteilos für die SPD), dem Stadtratsmitglied und Beigeordneten Peter Theis (FDP) sowie Martin Philipps (parteilos für die CDU), gleich vier politisch Verantwortliche in den Reihen unseres Vereins zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. zu haben. Das Verständnis für die Herausforderungen und die Bedeutung des Gewerbes kann sich so in der Politik deutlich verbessern. 

Nun heißt es auf der einen Seite auf Veränderungen in vielen Bereichen zu hoffen, auf der anderen Seite aber auch, sich in Geduld zu üben. Denn vieles, was vom „alten” Stadtrat angestoßen wurde, wird noch nachwirken und die Umsetzung neuer Projekte wird Zeit in Anspruch nehmen.

Der Verein zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. wünscht dem neugewählten Stadtrat ein „gutes Händchen” für eine erfolgreiche Arbeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und des Gewerbes von St. Goar.

 

Neueröffnung – hier geht jetzt die Post in St. Goar ab

Gratulation zur NeueröffnungClaudia Döhring, Kassenwartin und Michael Döhring, 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. überreichten Claudia Eulenborn-Hering (Mitte) einen „I love St. Goar”-Teddy und gratulierten im Namen des Vereins zur Neueröffnung

Claudia und Uwe Hering eröffneten pünktlich zum 1. August die neue Postfiliale in St. Goar.

In den großen freundlichen Räumen des zuvor von Regina Engelmann betriebenen „Kleinen Kaufhauses“ eröffnete die neue Post für St. Goar. Zudem gibt es hier auch wieder die Möglichkeit, sein Glück beim Lotto zu versuchen. Zur Eröffnung stand bereits ein ansprechendes Weinsortiment zur Verfügung. Eine stückweise Sortimentserweiterung wird zukünftig einen Besuch auch dann lohnenswert machen, wenn weder Paket noch Lottoschein abzugeben sind. Zu den vielen Gratulanten zählte auch Alexander Paul, der bisher an anderer Stelle die Post in St. Goar betrieb und der auch weiterhin in Oberwesel vor Ort sein wird.

Lotto, Post und mehr

Gute Nachricht für alle St. Goarerinnen und St. Goarer: Post und Lotto bekommen eine neues Zuhause.

Die Nachricht, dass nun auch noch die Post in St. Goar schließen würde, traf viele unvorbereitet. Trotz der Planung von hohen Subventionen für den Umzug des Stadtladens der Bethesda-Stiftung wurde an dieser Stelle kein Ersatz gefunden. Umso mehr freuen wir uns, dass Uwe Hering und seine Frau das ehemalige kleine Kaufhaus von Regina Engelmann bereits zum 1. August 2019 mit neuem Leben erfüllen und wir nicht auch noch auf die Postfiliale verzichten müssen. Neben Post und Lotto wird es weitere interessante Angebote geben. Wir lassen uns gern überraschen.

Stadtplan ganz groß

Endlich eine große Tafel mit Stadtplan und Wanderwegen der Umgebung. So wie man es aus anderen Orten kennt und schätzt. Den eigenen Standort sehen und einen Weg planen. Ganz einfach eigentlich.

Eine Karte mit allen Ortsteilen, mit St. Goarshausen, Ausrichtung nach Norden und – das war uns besonders wichtig – mit dem Gewerbe. Alle Anzeigen aus unserem Stadtplan für das Gewerbe sind auch hier vertreten. Die Wanderkarte reicht von Fellen bis Maria Ruh.

Dieser Großplan ist zunächst ein Prototyp, den unsere Vereinsmitglieder Richard Vogel und Claudia Döhring ermöglicht haben. Der Standort am Stadthafen ist zudem gut gewählt. Hier haben ihn dank PKW-, Busparkplatz, Uferpromenade und natürlich dem Hafen viele Passanten im Blick.

 

Hafenfest am 19. Mai 2019

Wer uns treffen will – wir sind dabei. Der Gewerbeverein St. Goar – der Verein zur Förderung der Wirtschaft St. Goar e. V. – ist für Sie mit zahlreichen Vereinsmitgliedern vor Ort. 

Das Hafenfest findet am Sonntag, den 19. Mai 2019 statt und beginnt um 11:00 Uhr. Es ist vielleicht nicht wirklich das erste Hafenfest in St. Goar, aber es könnte ein Anfang zu einem gemeinsamen Stadtfest sein, das sich in erster Linie an die Einwohnerinnen und Einwohner richtet, wobei natürlich Gäste aus aller Welt ebenfalls willkommen sind. Mehr Informationen auf Facebook unter

https://www.facebook.com/events/425430508023278/

St. Goar hält nicht Schritt
– Tourismusentwicklung eher flau

Die Entwicklung der touristischen Kennzahlen für St. Goar im Vergleich zu Rheinland-Pfalz und Deutschland zeigen, dass hier Anstrengungen in den nächsten Jahren nötig sind, um den Anschluss nicht zu verpassen.

Gedruckte Gastgeberverzeichnisse und herkömmliche Tourist-Infos sind hierbei keine zukunftsweisenden Projekte. Für den einzelnen Anbieter wird eine gute Auslastung zunehmend schwieriger, wenn sich die Stadt nicht richtig vermarktet und ohne Management die touristischen Anforderungen oftmals aus den Augen verliert. 

Wie sind Ihre Erfahrungen?